Mein Name ist Carina Wedhorn, ich bin 33 Jahre alt und lebe mit meinem Sohn Mats (4), meinem Mann Thomas (37)  und unserer Mischlingshündin Penny (8) gemeinsam in Uerdingen. 



>>So bunt und vielfältig wie das Leben,

so kunterbunt wie die Natur in jeder Jahreszeit,

so fassettenreich ist jedes Kind in seiner Entwicklung.

Denn jedes Kind ist neugierig und hat ein eigenes inneres Bedürfnis, sich die Welt durch Spielen, Probieren und Experimentieren anzueignen.
Das Kind hat keinen Trichter, in dem wir als Erwachsene das Wissen hineinwerfen, sondern ist „Akteur seiner Entwicklung“ <<

(Jean Piaget)


Jedes Kind ist vom ersten Lebenstag an mit Forscherdrang, Wissensdurst und Kompetenzen ausgestattet, die es ihm erlauben, an seiner Umwelt Anteil zu nehmen und auch auf sie einzuwirken. Jedes Kind ist einmalig und entdeckt seine Welt auf seine eigene individuelle Art und Weise. Angetrieben von Entdeckerfreude und kindlicher Neugierde tritt das Kind durch Spiel mit der Welt in Kontakt.

Meine Arbeit als Tagespflegeperson empfinde ich ähnlich der eines Gärtners, der mit guter Erde, ausreichend Wasser, Licht und Sonne und viel Geduld dafür sorgt, dass aus einem Samenkorn eine schöne Blume wird. Ob aus diesem Samenkorn eine Sonnenblume, eine Rose oder eine Lilie wird, ist dabei irrelevant und dies möchte ich auch nicht entscheiden oder beeinflussen. Mir ist wichtig, dass das Körnchen alles bekommt, was es braucht, um zu wachsen und zu blühen und dafür trage ich Sorge.

Jedes Kind hat seinen eigenen Entwicklungsstand und Rhythmus. Dies zu erkennen, aufzugreifen und zu fördern sehe ich als meine wichtigste Aufgabe an. Ich versuche mit all meiner Zuneigung und meinem Einfühlungsvermögen individuell und situationsorientiert auf das einzelne Kind einzugehen. Die Kinder erfahren, dass sie als Individuum angenommen, ihre Gefühle beachtet und ernst genommen werden. Sie spüren, dass sie etwas ganz Großartiges und Wertvolles für mich sind.

Kindsein bedeutet:

-     Durch Pfützen springen zu dürfen

-     Zu wissen, dass es den Weihnachtsmann und/oder das Christkind gibt

-     Tiere in Wolken zu sehen

-     Unendlich Zeit zu haben

-     Jedem unvoreingenommen zu begegnen

-     Fehler machen zu dürfen

-     Am Ende des Tages dreckige Füße, zerzaustes Haar und leuchtende Augen zu haben

-     Auch mal trotzig sein zu dürfen

-     im Sandkasten alles herum zu vergessen

-     spielen, spielen, spielen!

Kindsein bedeutet aber auch:

-     Halt und Sicherheit

-     Feste Bezugspersonen

-     Gelegenheiten, sich kritisch mit Gleichaltrigen auseinanderzusetzen

-     Klare Regeln und Grenzen

-     konsequentes Verhalten der Erwachsenen

-     Rituale und feste Strukturen

-     Zeit und Raum

-     Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten

-     Freiräume

-     Wahlmöglichkeiten

-     Hilfestellungen und neue Impulse

-     Freunde und Spielpartner

 

Dabei ist es besonders wichtig, dass ich mich regelmäßig selbst reflektiere und meine Arbeit hinterfrage und, wenn nötig, neue Impulse einfließen lasse.

Ich arbeite nach den Grundsätzen des Kinderbildungsgesetz des Landes NRW (KiBiz). Es liegt mir am Herzen, die einzelnen Bildungsbereiche in den Tagesablauf zu integrieren, sodass die Kinder die Möglichkeit haben, sich in jedem Bereich fördern und bilden zu können.